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12 Fragen, die Sie sich stellen müssen, wenn Sie ein Logo designen

Bereit für den Start Ihres Unternehmens? Haben Sie das richtige Logo?

Die Bedeutung eines Logos ist ohne Frage groß – dieses eine Bild bedeutet Brand Awareness, Marketingmöglichkeiten und trägt die Botschaft Ihres Unternehmens in die Welt. So viel Gewicht hat Ihr Logo, dass Sie wirklich sichergehen sollten, das richtige auszuwählen.

Woher wissen Sie, dass das Logo das richtige ist? Sie können mit diesen Fragen anfangen:

12 Fragen, die zum richtigen Logo führen:

Die folgenden Fragen helfen Ihnen zu entscheiden, ob Ihr Logo zu Ihren Ansprüchen und Ihrem Unternehmen passt. Stellen Sie sich diese Fragen, um zu entscheiden, ob Ihr Design wirklich die wichtigsten Eigenschaften Ihres Unternehmens kommuniziert. Fangen Sie damit an, sich zu überlegen, wofür Ihr Unternehmen steht und wie Ihr Logo diese Idee verkörpern kann.

1. Was repräsentiert Ihr Unternehmen am besten?

Geht es in Ihrem Unternehmen um den Verkauf von Kinderkleidung? Sind Sie ein SEO-Berater für kleine, lokale Geschäfte? Bietet Ihr Unternehmen Logistik und Versand für lokale Unternehmen? Egal, worum es bei Ihnen geht: Denken Sie an das eine Bild, das diesen Fokus am besten symbolisiert. Amazon verkauft alles – also steckt ein „A bis Z“-Symbol in Ihrem Logo. FedEx ist ein Lieferant – ein Pfeil in Ihrem Logo repräsentiert das Konzept von Transport und Bewegung.

Zu einem Unternehmen für Kinderkleidung passt ein fröhliches Gesicht, während steigende Graphen zum Erfolgsversprechen eines SEO-Unternehmens passen. Die meisten Cafés benutzen ein Bild einer Tasse mit einem heiß-dampfenden Getränk, das direkt anzeigt, was sie anbieten.

Lassen Sie sich von dieser Idee inspirieren und suchen Sie nach dem besten Bild, der passenden Schrift und Farbe.

2. Was für Logos gefallen Ihnen?

Haben Sie schon eine gute Idee, wie Ihr Logo aussehen sollte, können aber nicht auf eine großartige Idee kommen? Der nächste Schritt ist Inspiration: Sehen Sie sich andere Logos an.

Dabei müssen Sie sich nicht auf Logos aus Ihrer Branche beschränken. Nehmen Sie sich Zeit und lassen Sie sich von allen Logos inspirieren, die Ihnen besonders im Kopf bleiben. Überlegen Sie dann, was diese Logos gemeinsam haben und wieso sie Ihnen gefallen. Vielleicht haben sie eine gemeinsame Farbe oder eine Schriftart oder -familie, die Ihnen besonders gefällt.

Bauen Sie diese Elemente in Ihrem Logo ein!

3. Was macht die Konkurrenz?

Sinn eines Logos ist vor allem, dass Kunden und potenzielle Kunden ihre Marke erkennen und wiedererkennen – mit nur einem kurzen Blick. Sie sollten dabei auch gleich verstehen, was Sie anbieten. Mehr Inspiration zu den Elementen, die zu Ihrer Branche passen, finden Sie bei Ihrer Konkurrenz.

Beispielsweise wählen Cafés oder Teegeschäfte wie erwähnt oft ein Bild einer Tasse mit Dampf darüber – so symbolisieren sie das heiße Getränk. Läden, die die Natürlichkeit des Getränks betonen wollen, ergänzen Kaffeebohnen oder Teeblätter.

Jetzt steht für Sie eine Entscheidung an: Folgen Sie der Konkurrenz oder wollen Sie sich bewusst absetzen?

4. Welche Farben passen zu Ihrer Marke?

Die Wahl der Farben ist entscheidend – nicht nur ihr Geschmack sollte dabei entscheidend sein. Denken Sie auch daran, dass Farben immer bestimmte Bedeutungen haben und Ihre Kunden psychologisch beeinflussen werden.

Rot als Hauptfarbe erregt beispielsweise Aufmerksamkeit, passt zu jungen Marken und ist eher aggressiv und energisch.

Grün dagegen steht eher für Frieden und Wachstum und passt zu natürlichen Marken und umweltfreundlichen Idealen.

Orange ist freundlich und einladend – deswegen wird es oft auf Shopping-Seiten verwendet wie bei amazon.

Wählen Sie ein Thema für Ihr Unternehmen, eine Emotion, die dazu gehört und wählen Sie dann eine Farbe, die diese Emotion für Ihre Zielgruppe auf einen Blick transportiert.

5. Welche Schriftart passt am besten zu Ihrer Marke?

Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, wieso jedes Meme die gleiche Schriftart benutzt? Weil Leute sich auch zu Schriftarten Ideen oder Emotionen merken und immer wieder daran denken.

Ein gutes Beispiel ist Comic Sans – eine einfache Schriftart, die in den 90ern so beliebt war, dass sie heute berüchtigt ist als Amateur-Schriftart, die nicht ernst genommen wird.

Orientieren Sie sich stattdessen lieber an der Konkurrenz und an der Branche, in der Sie aktiv sind. In Zeitschriften werden Varianten von Times, Helvetica oder Century Old Style verwendet.

Auf Shopping-Webseiten werden eher Schriftarten kombiniert wie Source Sans Pro Regular und Crimson Text Regular.

6. Wer ist Ihre Zielgruppe?

Sprechen Sie in Ihrem Unternehmen Menschen auf der Suche nach Finanzierungshilfen an? Verkaufen Sie Produkte für Medizinstudenten oder spezifische handwerkliche Leistungen für mittelständische Unternehmen?

Eine der wichtigsten Fragen beim Design eines Logos ist die nach der Zielgruppe. Finden Sie heraus, wer Ihr „Publikum“ ist und schon können Sie Logoelemente entfernen, die für diese Gruppe nicht funktionieren – und sich auf die konzentrieren, die funktionieren.

Ein Logo für Rentner muss anders aussehen als eines für Kinder. Logos für Kinder sollten eher helle Farben enthalten, während Logos in seriösen Branchen auch eher formal und seriös wirken sollten.

7. Funktioniert das Logo unabhängig von Größe und Farbe?

Ein häufiger Designfehler ist, einen Logoentwurf direkt mit Farben und vielen Details auszustatten. Das sieht vielleicht toll aus, aber das Logo wirkt im Schwarz-Weiß-Druck oder verkleinert plötzlich vollkommen verzerrt oder ist einfach nicht mehr erkennbar.

Deswegen ist es wichtig, ein Logo erst mal schwarz-weiß zu entwerfen. So konzentrieren Sie sich erst mal auf die wichtigsten Umrisse und sehen, dass das Logo auch in unterschiedlichen Größen und Farben funktionieren.

Denn für Icons auf kleinen Elementen oder im Schwarz-Weiß-Ausdruck muss ihr Logo erkennbar bleiben. Auch andere werden Ihr Logo einsetzen – Marketingunternehmen beispielsweise, die Sie mit Anzeigen beauftragen. Manchmal wünschen die sich schwarz-weiß-Varianten oder einfarbige Versionen des Logos. Auch wenn Ihr Logo in kleinen Formaten verwendet wird – von Bloggern oder in sozialen Netzwerken beispielsweise – sollte es erkennbar bleiben.

8. Enthält Ihr Logo ein besonders Design oder kleines Gimmick?

Einige Logos bleiben für 20 Jahre oder mehr nach Ihrem Start noch relevant. Das erreichen Sie, indem Sie sich nicht nur an diesen Fragen orientieren, sondern auch ein einzigartiges, erinnerungswürdiges Designelement einbauen.

Andere verwenden ein kleines Gimmick, durch das ihr Logo sich von der Konkurrenz unterscheidet. Beispielsweise ein verstecktes Bild im Logo.

Ein Beispiel dafür ist der Pfeil von A bis Z in Amazons Logo, durch den gezeigt wird, dass das Unternehmen alles von A bis Z verkauft. Baskin Robbins ist eine Eisdielen-Kette aus Amerika, die für ihre 31 Geschmacksrichtungen berühmt ist – also formen Teile des Bs und Rs im Logo die Zahl 31. Und Hershey’s Kisses formt einen Kussmund zwischen dem K und I im zweiten Wort – vielleicht fällt Ihnen etwas ähnliches für Ihr Logo ein?

Gibt es in Ihrem Logo einen coolen Kniff, ein verstecktes Bild oder etwas Besonderes, an das sich Leute erinnern werden?

9. Ist das Design eindeutig?

Es ist wichtig, dass das Logo-Design nicht zweideutig ist oder gar unangemessene Assoziationen zulässt. Neben dem visuellen Design sollten deswegen auch Übersetzer befragt werden, wenn Logos in andere Sprachen übersetzt werden. Auch wenn ein Design oder ein Spruch auf Deutsch unschuldig wirken, kann die direkte Übersetzung in eine andere Sprache problematisch sein. In anderen Kulturen sind oft Symbole problematisch, die Sie vielleicht als harmlos empfinden.

Es gibt aber auch Fälle, in denen eigentlich unschuldige Illustrationen doppeldeutig scheinen, weil Designer nicht aufpassen oder die zweite Interpretation nicht sehen, die existieren kann.

Ein berüchtigtes Beispiel war ein Logo für die Jugendorganisation einer Erzdiözese. Darin war ein Erwachsener abgebildet, der ein Kind an der Hand führt – aber die Position der beiden konnte auch fehlinterpretiert werden.

Ähnliches kann durch den falschen Textsatz passieren: Ein Unternehmen mit dem Namen „Kids Exchange“ hat die Buchstaben im Namen nicht richtig platziert. Dadurch lies sich der Name auch als „Kid Sexchange“ lesen.

10. Passen Ihre Vorstellungen zu Ihrem Budget?

All diese Tipps und Fragen führen Sie vielleicht zu einem idealen Logo in Ihrer Vorstellung – aber wenn Sie sich das komplexe Design (beziehungsweise den persönlichen Designer) nicht leisten können, ist all das umsonst – beziehungsweise viel zu teuer.

Wie entsteht ein teures Logo? Logos, die durch bunte Farben und groß am besten wirken, bedeuten regelmäßig teure Druckkosten. Exquisite Designs sehen vielleicht schön aus, aber müssen aufwändig von Künstlern an neue Oberflächen angepasst werden.

Einfachere Designs sind deswegen oft attraktiver und günstiger.

11. Ist es zeitlos?

Fragen Sie sich, ob Ihr Logo „in“ ist – im Trend liegt? Wenn ja, sollten Sie es vielleicht neu gestalten. Die Trends von heute verblassen und das Logo verliert an Relevanz.

Beispielsweise halten sich die Logos von FedEx oder Coca-Cola, weil sie zeitlos designt sind. Sie bleiben relevant – egal, was Trends sagen.

Gestalten Sie ein Logo, das diesen Ideen folgt: Es muss auch dem Zahn der Zeit statthalten.

12. Sollte ich einen Profi beauftragen?

Die letzte und wichtigste Frage ist, ob Sie einen Logo-Designer beauftragen sollten oder nicht. Was macht ein Logo-Designer oder eine Designerin? Sie werden Ihnen all die Fragen oben stellen und dann versuchen, mit Ihnen gemeinsam ein entsprechendes Logo zu entwickeln, das genau zu Ihrem Unternehmen passt.

Ein Designer lässt sich seine Dienste allerdings auch einiges kosten. Das Investment lohnt sich, wenn Sie es sich leisten können. Andere Logos müssen Sie vielleicht alle paar Jahre neu entwickeln oder überarbeiten lassen. Designer-Logos können dagegen für Jahrzehnte den Weg eines Unternehmens bereiten.

Designen Sie heute Ihr bestes Logo

Diese wichtigen Fragen helfen Ihnen, die wesentlichen Designfaktoren für Ihr Logo zu identifizieren.

Sie führen zum richtigen Bild, der richtigen Schrift und der richtigen Farbe, die gemeinsam die Reichweite Ihrer Marke erweitern werden und ihre Identität stärken.

Aber das reicht noch nicht! Besuchen Sie uns heute und wir können Ihnen garantiert helfen, das Logo zu designen. Wir haben auch weitere Tipps und Anleitungen für Sie, um den Weg zum besten Logo zu bereiten.

Wir helfen Ihnen gerne, Ihr Unternehmen durch ein unvergessliches Logo zu stärken!

Amber Ooley
Amber Ooley
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