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Wie man ein perfektes Logo von Hand entwickelt

Ein Logo für ein Unternehmen zu entwickeln kann anstrengend sein und lange dauern. Am Ende steht aber das Symbol, das Ihr Unternehmen, Ihren Podcast oder Ihre Aktion repräsentiert – am besten für lange Zeit! 

Eine der Techniken zur Konstruktion eines eindrucksvollen Logos ist, mit einem handgemalten Logo zu beginnen und dieses schrittweise auszubauen, bis es Ihre Vision voll repräsentiert. 

Das Logo, das Sie zunächst per Hand nur skizzieren, wird ein Startpunkt sein und mit Details ausgeschmückt – vielleicht in einigen Versuchsrunden, aber letztlich mit einem guten Ergebnis. Damit das garantiert klappt, haben wir einige Punkte für Sie zusammengefasst: 

1. Überlegen Sie, welchen Ton Ihr Logo haben sollte 

Jedes Logo hat einen bestimmten Ton – absichtlich oder unabsichtlich – den es auch an Kunden vermittelt, wenn sie es ansehen. Mit „Ton“ ist hier die Stimmung gemeint, den es vermittelt beziehungsweise der Eindruck, der beim Betrachter entsteht. Dabei geht es im ersten Schritt noch nicht unbedingt um die Farben, sondern eher den Gesamteindruck eines Logos und Komponenten wie Symbole oder Schriftzüge.  

UPS hat beispielsweise ein sehr professionelles, sauberes Logo, das die Zuverlässigkeit eines Versandunternehmens ausdrücken soll – ohne Umschweife zum Ziel. Supermarktketten wie real wählen ausbalancierte Logos, die Vielseitigkeit andeuten – und so weiter. 

Für den richtigen Ton muss man sich vor Beginn des Designs die richtigen Fragen stellen: 

Wen soll das Logo anziehen? Welcher Eindruck soll dabei entstehen? Gibt es irgendwelche universellen Symbole, die die Bedeutung Ihres Logos noch besser vermitteln (wie ein medizinisches Symbol für ein Krankenhaus oder einen Arzt oder ein Fußball für ein Fußball-Team)? 

Denken Sie auch daran, dass das Motiv im Logo nicht der einzige Kanal sein wird, um den Ton Ihrer Marke zu kommunizieren: Auch die Farben, die Sie später dafür aussuchen werden, entscheiden mit darüber, wie ein Logo wirkt.   

2. Zeit fürs Brainstorming 

Basierend auf ihren ersten Ideen zum Ton beziehungsweise Effekt Ihres handgemalten Logos sollten Sie sich darüber Gedanken machen, wie Sie diese Gedanken auch umsetzen. 

Wahrscheinlich haben Sie ein paar Vorstellungen dazu, was ein erfolgreiches oder großartiges Logo für Sie ausmachen würde. Die passen nicht notwendigerweise zusammen, aber sind alle in Ihrem Kopf.  

Wieso sollten Sie die Ideen in Ihrem Kopf einsperren, wenn Sie doch einfach ein Blatt Papier nehmen und die Ideen aufschreiben oder skizzieren könnten? Ihre ersten Skizzen können so detailliert oder simplifiziert sein, wie Sie wollen – halten Sie einfach erst mal alle Gedanken und Entwürfe fest! 

Ihnen wird bald auffallen, dass ein paar Ideen einfach rausstechen und Ihnen besser gefallen als der Rest. Diese Ideen sollten sie weiterverfolgen.  

Sie können sich dazu auch bei Freunden und Familie oder Kollegen Inspiration holen und einen Eindruck gewinnen, welche Konzepte gut wirken. Vielleicht können Sie auch darüber abstimmen lassen oder die Logos sogar gegeneinander „antreten“ lassen, um später nur mit den Gewinnern weiterzumachen. 

3. Experimentieren Sie mit dem Design 

Wenn Sie ein oder zwei Designs ausgewählt haben, sollten Sie sich immer noch nicht damit zufrieden geben, wie diese im ersten Entwurf gelungen sind. Es gibt immer noch ein paar Ansatzpunkte, die Logos noch besser als vorher zu machen. 

Sie können zum Beispiel verschiedene Schriftarten im gleichen Logo ausprobieren oder mit der Anordnung der Elemente herumexperimentieren. Vielleicht entdecken Sie so einen Effekt, der Ihnen noch besser gefällt? 

Probieren Sie auch unterschiedliche Formen oder ergänzende Details aus – wirkt Ihr Logo besser mit einem kleinen Detail wie einem Dekoelement oder eher ganz schlicht? Was passt eher zu Ihrem Unternehmen? 

Wenn Sie beispielsweise ein kleines Dachdeckerunternehmen haben, könnten Sie mit einem schlichten Dreieck über dem Firmennamen schon die richtigen Assoziationen wecken und auf die moderne Arbeitsweise Ihres Unternehmens verweisen. Oder wollen Sie eher das Kunsthandwerk betonen, das Sie anbieten können? Dann entscheiden Sie sich für mehr Details im handgemachten Logo! 

Auch die Zwischenräume und Abstände zwischen den Elementen Ihres Logos – der „negative Space“ – entscheiden über die Wirkung Ihres Logos. Probieren Sie aus, Ihr Logo zu entzerren oder zusammenzustauchen! 

4. Auf zur finalen Skizze 

Jetzt wo Sie wissen, welche Elemente Ihr Design enthalten sollte, ist die Zeit für eine finale Skizze gekommen. 

Nehmen Sie all die Entwürfe, die Sie gemacht haben und fügen Sie sie zusammen zu einem finalen Design. Was ist vom ersten bis zum letzten Schritt geblieben? Welche Features haben Sie eigentlich nur als Laune hinzugefügt, die Sie jetzt getrost wieder verlieren können, und welche haben Sie vielleicht unterwegs vergessen, die im letzten Entwurf fehlen? 

Ihr finaler Entwurf sollte groß sein, damit Sie jedes Detail bewusst und konkret einfügen können. 

Halten Sie alle Abstände und Proportionen fest – noch bevor Sie Farben hinzufügen! 

5. Digitalisieren Sie Ihre Skizze 

Ein von Hand gemaltes Logo wird Ihrem Unternehmen nicht viel nutzen, wenn Sie es nie in ein digitales Format wie pdf oder jpeg verwandeln, um damit online oder auch einfach über eine Druckerei arbeiten zu können. 

Es gibt viele Programme, um ein abfotografiertes oder eingescanntes Bild von Ihrem handgemalten Logo zu verbessern und angemessen zu digitalisieren. 

Denken Sie über die Möglichkeiten nach, die Sie jetzt haben und später haben wollen, wenn Sie das Logo einsetzen werden.  

Ein handgemaltes Logo ist nicht Ihre einzige Option 

Ein handgemaltes Logo ist aber natürlich nicht Ihre einzige Option, um selbst kostengünstig zum Traumlogo zu kommen. Auch wenn Sie dazu Fragen haben, kontaktieren Sie gern unseren Kundenservice – wir helfen Ihnen gerne! 

Stacy Cyr
Stacy Cyr
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